Wenn es für Vorsorge zu spät ist, bleibt für viele meist nur die Grundsicherung im Alter.
Dies ist eine staatliche Sozialleistung, die als finanzieller Zuschuss die Sicherung des Lebensunterhalts bedürftiger Menschen garantieren soll.
Wie hoch die monatliche Grundsicherung ist, wird dabei individuell und regional passend berechnet.
Laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales umfasst die Grundsicherung die folgenden Leistungen:
• Der maßgebende Regelbedarf für den Leistungsberechtigten.
• Die angemessenen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung.
• Mögliche Mehrbedarfe nach individueller Situation (beispielsweise bei Behinderungen).
• Die Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherungen, ebenso Zusatzbeiträge und Vorsorgebeiträge.
Zudem wurde mit Beginn des Jahres 2021 die Grundrente eingeführt. Wer mindestens 33 Beitragsjahre in der gesetzlichen Rentenversicherung vorweisen kann und dabei maximal 80 Prozent des deutschen Durchschnittsgehalts verdient hat, ist anspruchsberechtigt.
Diese reicht aber in den meisten Fällen noch nicht aus, um aus der Altersarmut zu entkommen. So müssen Rentner oft zu weiteren Mitteln greifen: eine mögliche Lösung ist natürlich, im Alter weiterhin beruflich aktiv zu bleiben und zu arbeiten. Mit dem Verdienst kann die Altersarmut abgewendet werden. Allerdings entspricht diese Variante nicht der wohlverdienten Rente, die sich viele vorstellen.
Wer Glück hat, hat noch Verwandte, die helfen oder aufmerksame Nachbarn. Die meisten Senioren darben allerdings stumm und unauffällig, denn dies ist eine stolze Generation.
Quelle: https://zcu.io/XL0A